Die Grundschule Mülheimer Freiheit liegt im Stadtteil Köln-Mülheim im rechtsrheinischen Köln unmittelbar am Rhein. Wie alle früher industriell geprägten Stadtteile erlebt auch Mülheim zurzeit einen Wandel. Mehr und mehr Dienstleistungs- und Medienbetriebe siedeln sich in den ehemaligen Industriestandorten an.
Dies zeigt sich auch im Bevölkerungsbild. Neben einem großen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund sowie sozial schwächeren Bevölkerungsteilen finden mehr und mehr vor allem junge Familien den Weg nach Mülheim. Die Schule ist ein Spiegelbild dieser Struktur. Unsere Schule besteht seit 1998 aus zwei Gebäudekomplexen, dem Roten und dem Gelben Haus.
Das rote Gebäude unserer Schule steht direkt am Rhein, in der Nähe des Kilometersteins 692 am rechten Rheinufer. Die Klassenfenster eröffnen den Blick auf das linksrheinische Köln und auf den Fluss. Im Süden blicken wir auf die in unmittelbarer Nähe liegende Mülheimer Hängebrücke und in der Ferne auf den Dom. Im Zuge der Einrichtung des offenen Ganztags wurde ein neues Gebäude auf dem Schulhof des Roten Hauses erbaut. Darin befinden sich zwei Klassenräume, die OGS-Küche, die Mensa und ein OGS Personalraum.
Das Gelbe Haus ist auf dem Gelände des Rheingymnasiums in der Düsseldorfer Straße erbaut. Seit 2007 steht hier auch die große Sporthalle für die GGS Mülheimer Freiheit. Hier befinden sich sechs Klassenräume, diverse Funktionsräume und Leitungs- und Verwaltungsbüros der OGS.
Aktuell besuchen unsere Ganztagseinrichtung jährlich ca. 350 Kinder.
Unser Ziel ist es, die Kinder unserer Schule zu gesellschaftlich handlungsfähigen Personen zu erziehen. Wir machen die Erziehung zu einer grundlegenden Aufgabe unseres pädagogischen Handelns. Die Erziehung unserer Kinder konkretisiert sich in der Erziehung zum Ich, zum Du, zum Wir, zur Welt. Wir haben diese Einteilung getroffen, um deutlich zu machen, dass unsere Erziehungsaufgabe zunächst beim einzelnen Kind ansetzt und dass diese dann erweitert wird auf die Partnerin/den Partner, auf die Gemeinschaft und auf die Lebenswelt außerhalb der Schule.
Die Idee der Bildung ist verwurzelt in der deutschen Geistesgeschichte und wurde in der Reformpädagogik Anfang des 20. Jahrhunderts aufgenommen. Das pädagogische Konzept des Jenaplans wird getragen von vier Säulen: dem Gespräch, dem Spiel, der Arbeit und der Feier. Sie sind die Grundformen des Sich-Bildens und des Lernens. Bis heute haben diese Grundformen des Lernens nichts von ihrer Aktualität verloren. In den modernen Unterrichtskonzeptionen sind diese Bildungsgrundformen zu finden. In unserer Schule sind sie konstitutive Elemente unseres Unterrichts.
Die OGS nimmt diese Leitlinien auf und wird gleichsam zu einem Ort, an dem jedes Kind ein Recht auf zukunftsfähige Bildung und Erziehung hat, ungeachtet seiner individuellen Möglichkeiten und seines sozialen Hintergrundes. Das Ziel ist, durch einen engen Austausch zwischen den Pädagogen im Vor- und Nachmittagsbereich optimale Bedingungen zu schaffen, damit die Kinder sich geistig, körperlich, emotional und sozial entwickeln und entfalten können. Für die Umsetzung dieses Ziels werden den Kindern viele unterschiedliche Erfahrungsräume innerhalb und außerhalb der Schule eröffnet.
GGS Mülheimer Freiheit
Leitung der OGS Mülheimer Freiheit: Dabrowka Kolodziejski
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