Projekt-Archiv
Ausgewählte Projekte und schulische Angebote
- KlimaBausteine: Kleine Projekte – große Wirkung
Die KlimaBausteine förderten aus Mitteln der RheinEnergie AG Kleinprojekte zum Klimaschutz in der Region Köln. Unter dem Motto „Kleine Projekte – große Wirkung“ wurden die KlimaBausteine im Juli 2011 vom KlimaKreis Köln (Klimaschutzprogramm „Energie & Klima 2020“) ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Klimaschutzbestrebungen in der Region auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Natur & Kultur übernahm die organisatorische Umsetzung der KlimaBausteine. Gefördert wurden Kleinprojekte mit dem Fokus Klimaschutz/Klimawandel aus den Bereichen Umweltbildung, Umweltkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Das Besondere an dem Konzept: Jede/-r konnte mitmachen und mit einem eigenen Projekt andere zum Klimaschutz motivieren. Ob Schulen oder Kindergärten, Vereine, Kirchengemeinden, Gewerbetreibende oder Privatpersonen. Hierdurch wurden viele Menschen aus diversen Bereichen erreicht und dazu bewegt, ihre Klimaschutzideen in die Realität umzusetzen. Es fanden 25 Vergaberunden statt mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rd. 420.000 Euro, verteilt auf 100 KlimaBausteine. Welche der eingereichten Kleinprojekte eine Förderung erhielten, entschied ein von Natur & Kultur eigens einberufenes Vergabegremium nach Prüfung der Anträge. Im Download-Bereich in der rechten Spalte finden Sie die Kurzdarstellungen der in der jeweiligen Vergaberunde bewilligten Projekte. Das Programm lief in seiner jetzigen Form 2018 planmäßig aus, da die Fördergelder alle verteilt waren.
- Netzwerk der Zukunft – Austauschforum für Ganztagsschulen
Im Rahmen der NRW Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ (2012–2015) hat Netzwerk e.V. – Soziale Dienste und Ökologische Bildung ein Ganztagsschul-Netzwerk mit dem Ziel aufgebaut, Schüler/-innen und Pädagog/-innen für Zukunftsthemen im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und an fortlaufend an der Gestaltung des Schullebens aktiv partizipieren zu lassen. In der Praxis geht es darum, den Schülern und Schülerinnen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und alle Beteiligten zu motivieren, den Schulalltag kreativ und mit Spaß im Sinne einer BNE umzugestalten. Durch die Einbeziehung aller am Schulleben beteiligten Personen und Institutionen wird der Transfer in das gesellschaftliche Handeln gewährleistet. Der Austausch der am Netzwerk beteiligten Partner erfolgt zum Beispiel über fachbezogene Veranstaltungen, Workshops, Fachtagungen und durch „Tage der offenen Tür“. Übergeordnetes Ziel des Ganztagsschul-Netzwerkes ist es, die Aktivitäten zu einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung an den Schulen zu fördern und im Schulprofil zu verankern.
- Klimaschutz-Bildungskonzept Köln
Umfassendes und Institutionen übergreifendes Bildungskonzept, das die Klimaschutz-Thematik breit in alle gesellschaftlichen Ebenen Kölns trägt. Im Fokus liegen der Aufbau und die Etablierung einer‚ Wertschöpfungskette Klimaschutz-Bildung’ unter Einbeziehung sämtlicher Altersgruppen, relevanter Berufsfelder, privater und öffentlicher Tätigkeitsfelder sowie Wirtschaftsbereiche.
Wesentliche konzeptionelle Ergebnisse des Klimaschutz-Bildungskonzepts sind neben der Erstellung eines 180 Maßnahmen umfassenden Maßnahmenkatalogs für 12 Bildungssegmente (von der primar- über die schulische, außerschulische, berufliche Bildung, über Fort- und Weiterbildung hin zu kultureller Bildung, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit) die Formulierung von rd. 30 Handlungsansätzen in 10 Identifikationsfeldern Kölns mit einer Umsetzungsempfehlung für 45 ausgewählte Maßnahmen-Highlights.
Das Projekt wurde auf Basis einer 50-prozentigen Förderung des KlimaKreis Köln aus Mitteln der RheinEnergie AG (Klimaschutz-Programm „Energie & Klima 2020“) realisiert. (2008–2012).
- „Energie-Inseln“
Die acht „Energie-Inseln“ sind modulare Ausstellungsboxen zum Thema Zukunftstechnologien und Klimaschutz für den Indoor-Bereich. Sie sind flexibel für den Einsatz in der Projektwoche, in AGs und im Unterricht für Schulen und/oder Kommunen konzipiert. Die „Energie-Inseln“ sollen Möglichkeiten bieten, das Hintergrundwissen zu den vielfältigen Themen einer nachhaltigen Entwicklung zu entdecken, zu erforschen und zu erfragen. Folgende Fragestellungen werden angesprochen:
- Box 1: Was bedeutet Nachhaltigkeit und Nachhaltige Entwicklung? Was ist der Ökologische Fußabdruck?
- Box 2: Bildung für Nachhaltige Entwicklung: Was können wir tun?
- Box 3: Woher kommt künftig unsere Energie?
- Box 4: Was bedeutet der Klimawandel? Klimawandel und biologische Vielfalt
- Box 5: Wie werden wir uns ernähren? Was sind nachhaltige Lebensstile?
- Box 6: Wie müssen wir zukünftig bauen?
- Box 7: Wie werden unsere Städte aussehen?
- Box 8: Was ist nachhaltige Mobilität? Was versteht man unter Green-IT?
- Regenerative Energietechnik und Energieeffizienz: Eine Institutionen übergreifende Herausforderung für die Umweltbildung (gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
Die breite Verankerung des Wissens über Zukunftstechnologien und Klimaschutz sowie über Konzepte nachhaltiger Entwicklung in der schulischen und außerschulischen Bildung von der Kita über die Primarstufe bis hin zum Übergang Schule-Beruf war Projektziel. Durch aufeinander aufbauende Bildungs- und Berufsorientierungssegmente konnte die Basis für den einrichtungsübergreifenden Bildungsprozess, der stets als Wertschöpfungskette Bildung für Nachhaltige Entwicklung verstanden wurde, gelegt werden. Das Projekt wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission zwei Mal als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in den Jahren 2011/2012 und 2013/2014 ausgezeichnet (2010 bis 2015).
- Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Kitas
Praxis- und erlebnisorientierte Angebote für Kinder im Vorschulalter.
Fortlaufendes Angebot zum Thema Energie- und Wassersparen, im Auftrag der Stadt Frechen (2008 bis 2010).
- Kooperationen Schule – Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung
Kooperationen zwischen Schulen und Wirtschaftsunternehmen mit dem Ziel, Nachhaltigkeitsansätze in der Unternehmenspraxis im Sinne der Agenda 21 aufzuzeigen und handlungsorientiert in den Schulunterricht einzubinden, war das Ziel dieser Projektaktivitäten (Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Köln und McCain GmbH, Abtei Gymnasium Brauweiler und GALERIA Kaufhof GmbH, 1998 bis 2015).
- KLASSE-Projekt: Klima Aktion Kölner Schulen Sparen Energie
Energie-, Wasser- und Müll-Einsparprojekt an 100 Kölner Schulen aller Schulstufen und -typen, von der Grundschule bis hin zum Berufskolleg, in Kooperation mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt Köln, im Anschluss an ein dreijähriges Pilotprojekt des Umwelt- und Verbraucherschutzamts (1997 bis 2012).
- Schülertage des World Renewable Energy Congress – WREC 2002
Ausrichtung eines Präsentations- und Austauschforums, im Auftrag des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung in Nordrhein-Westfalen (MSWF).
Erstellung eines Materialienbandes „Lebendes Lehrbuch – Regenerative Energien“ mit Projektvorstellungen, Sachinformationen und Unterrichtsbeispielen zu den Themen Brennstoffzelle, Dezentrale Energieversorgung, Fotovoltaik, Nachwachsende Rohstoffe, Solarthermie, Wasserkraft und Windenergie (2002).
- Energiedetektive im Kindergarten
Energieseminar/Fortbildung für Erzieher/-innen zur Einbindung der Klimaschutz-Thematik in den Kita-Alltag, im Auftrag der Stadt Frechen (2003).
- Mit Sonnenenergie Wasser erleben
Durchführung eines Kooperationsprojekts an Kölner Ganztagsschulen zum Thema Erneuerbare Energien und Wasser.
Praxisnahe Entwicklung von Werkstattmaterialien für den Offenen Ganztag, in Zusammenarbeit mit dem Schulministerium NRW (2005).
- Energiespareinheiten für Kitas
Pädagogisches Bildungspaket für Kölner Kitas, im Auftrag des Evangelischen und Katholischen Kirchenverbands Köln (2000).
- Produktlinien im Unterricht
Entwicklung von Unterrichtsbausteinen für die Sekundarstufe I + II zu Energieflüssen, Stoffströmen und den Produktlinien Jeans, Pommes Frites, Papier und Wasser im Rahmen des Modellprojekts „Energiesparen in Schulen am Beispiel alltäglicher Gegenstände“ des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung NRW (1997).
- Natur- und Umwelterfahrung im Sinne einer BNE
Handlungsorientierte Unterrichtsreihen und Projekte zu den Themen Ökologie und Naturkreisläufe, Wald, Boden, Wasser, Luft, Lärm, Klima, Energie und Ernährung (seit 1991).
- Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung durch Kooperation zwischen Schule und Unternehmen
(gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
Das Spannungsfeld zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem wurde am Beispiel der Produktlinie Pommes Frites vom Anbau der Kartoffel über die Veredlung über den Handel bis hin zum Endverbraucher den Schülern und Schülerinnen verschiedener Schulformen in Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen näher gebracht (1999 bis 2002).
- „Aus der Erde auf den Teller“
Entwicklung von Schülerheften für die Primarstufe rund um das Thema Pommes Frites in Kooperation mit der McCain GmbH (1999 bis 2005).
- Regenerative Energieträger in der beruflichen Bildung
Praxisnahes Ausbildungsprojekt mit dem Werner-von-Siemens-Berufskolleg und der energiebau Köln GmbH. Entwicklung von Unterrichtseinheiten wurden mit der Praxis der Errichtung von Photovoltaikanlagen und Messeinrichtungen zur Erfassung der erzeugten Solarenergie und Aufzeichnung von Klimadaten kombiniert.
Auszeichnung: Umweltpreis der Stadt Köln 1996 (1994 bis 1998).
- Zwischen Pommes, Döner und Müsli – Kinder und Jugendliche auf Entdeckungsreise zwischen den Esskulturen
Entwicklung von Unterrichts- und Projektreihen zur gesunden Ernährung an Schulen verschiedener Schulformen (gefördert durch die Stiftung für Umwelt und Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen (2003 bis 2005).
- „Die Wetter Retter?!“ – Theaterstück zum Thema Klimawandel
Das Theaterstück der Theaterproduktion ComicOn! in Zusammenarbeit mit Natur & Kultur bereitete das Thema Klimawandel für 8- bis 11-jährige Zuschauer auf und ging damit auf eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit ein. Das Stück erklärte Zusammenhänge von eigenem und globalem Energieverhalten sowie dem Themenkomplex Klimawandel. Es wurden Zukunftsperspektiven und Tipps zu eigenen Energiesparmöglichkeiten aufgezeigt (gefördert aus Mitteln der RheinEnergie AG, KlimaKreis Köln und Deutsche Bundesstiftung Umwelt, 2012 bis 2015).
- Ökologie findet Stadt
Multimedia-Ausstellung zum Ökosystem Stadt (gefördert durch die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (1998 bis 2004).
- Stadtökologische Lernpfade – Innerer Grüngürtel und Nippes
Entwicklung von Broschüren und pädagogischen Arbeitshilfen, in Kooperation mit dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln (1992 und 1996).
- Klimatische und lufthygienische Bedeutung des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerkes (BAW) Köln-Nippes
Erstellung eines Klimagutachtens zur BAW-Brache (1995).
- Baum-Verschenk-Aktion – dem CO2-Problem entgegenpflanzen
Durchführung der Veranstaltung „Stadt-Bäume – statt dicke Luft“ auf dem ehemaligen Ausbesserungswerk Köln- Nippes mit Schößlingen der Industriebrachfläche (1994).
- Natur- und Umwelterfahrung
Stadtranderholungsworkshops, Naturerfahrungswanderungen, -seminare zu den Themen Ökologie und Naturkreisläufe, Wald, Boden, Wasser, Luft, Lärm, Klima und Energie (seit 1991).
Transnationale Projekte und Aktivitäten
© Netzwerk e.V. – Soziale Dienste und Ökologische
Bildung
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